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Studie zeigt drastisches Ausmaß der Online-Zensur in autoritären Staaten

Das Netz kann für diskriminierte Gruppen ein Ort sein, sich zu stärken und zu organisieren. In vielen Ländern der Welt werden Inhalte von queeren Communities jedoch gezielt gesperrt. Ein Bericht dokumentiert nun das Ausmaß der Online-Zensur in sechs Staaten.

Ein Forschungsbericht sieht die Online-Zensur von LGBTIQ-Inhalten weltweit auf dem Vormarsch. Die Abkürzung stammt aus dem englischen Sprachraum und steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, intersexuell und queer. Gefahren für Menschen mit der vermeintlich falschen geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung ergeben sich dem Report [PDF] zufolge nicht nur durch die Einschränkung ihrer Kommunikations- und Informationsfreiheit, sondern auch durch Versuche von Strafverfolgungsbehörden, sie online zu identifizieren.

Das Citizen Lab der Universität Toronto hat die Untersuchung gemeinsam mit der Menschrechtsorganisation OutRight und dem Freie-Software-Projekt Open