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Wie verbrecherisch darf ein Geheimdienst sein? – Die CIA, Joshua Schulte und Julian Assange

Wie verbrecherisch darf ein Geheimdienst sein? – Die CIA, Joshua Schulte und Julian Assange

Die Mainstream-Medien berichteten in gewohnter US-Hörigkeit, der 35-jährige Joshua Schulte sei für den größten Diebstahl geheimer Daten in der Geschichte der CIA verantwortlich, für ein „digitales Pearl Harbor“, und zu 40 Jahren Haft verurteilt worden (z.B. tagesschau.de). Doch über die dünne Beweislage, die illegalen Inhalte dieser Daten und die verbrecherischen Methoden des CIA berichten sie folgsam nichts. An ihrer Stelle tut das jedoch in einem fulminanten Artikel der Satiriker im EU-Parlament Martin Sonneborn. Was er schreibt, ist aber, mit nur wenigen ironischen Wendungen, bitterer Ernst, der unter die Haut geht. Ich übernehme seinen Artikel von seinem X- (Twitter-) Kanal. Die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt. (hl)

Von Lügnern, Betrügern und Dieben

Martin Sonneborn

4. Februar 2024

Wenn es Sie nicht kümmert, dass Ihre Regierung (und vielleicht auch Sie da draußen an den Geräten) mit illegalen Programmen vom US-amerikanischen Geheimdienst überwacht werden oder Sie das sogar ganz richtig finden – immerhin wäre angesichts der manifesten Kriminalitätsquote in unseren Parlamenten deren (lückenlose) Überwachung ja tatsächlich einmal angebracht – dann brauchen Sie gar nicht erst weiterzulesen.

40 Jahre Haft für Whistleblower

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