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Zuerst war es nur eine digitale ID. Australische Bürger können nur auf Bitcoin zugreifen, wenn sie genügend Sozialkredite haben.

Einem neuen Gesetz zufolge müssen australische Bürger mindestens 100 Sozialpunkte haben, bevor sie eine digitale Transaktion durchführen können. Dies gilt auch für den Krypto-Handel oder den Zugriff auf das Internet.

Die Entscheidung, ein Sozialpunkte-System für seine Bürger einzuführen, hat vor allem in den sozialen Medien für Aufruhr gesorgt.

Die australische Regierung hat eine neue Politik entwickelt, um den Zugang der Bürger zu Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, einzudämmen. Sie hat ein soziales Kreditsystem eingeführt, das auf eindeutigen digitalen Identifikationen basiert, bevor ihre Bürger auf das Internet zugreifen oder irgendwelche digitalen Transaktionen durchführen können.

In einem schockierenden Schritt haben die australischen Regulierungsbehörden in jüngster Vergangenheit eine Politik eingeführt, die viele Wirtschaftsanalysten als kommunistisch bezeichnen. Nach dem neuen Gesetz müssen die Bürger 100 Ausweispunkte vorweisen, bevor sie soziale Medien nutzen können. Außerdem haben die Behörden Zugriff auf die Konten der Bürger, einschließlich ihrer privaten Nachrichten.

Auch in China

In ähnlicher Weise hat die chinesische Regierung die von ihren Bürgern genutzten digitalen Plattformen zensiert, um gute Bürgerschaft zu belohnen und schädliche Aktivitäten zu bestrafen. Dahinter steht die Idee, dass die Bürger die Regeln befolgen müssen, um exklusive Privilegien zu erhalten. Wird ein Bürger hingegen bei einem Regelverstoß erwischt, etwa wenn er die Behörden in den sozialen Medien kritisiert, muss er damit rechnen, dass seine Bewegungsfreiheit oder der Zugang zu bestimmten Privilegien eingeschränkt wird.

Für die chinesische Regierung ist diese Regel verbindlich. Die kommunistische Partei strebt ein landesweites Programm an, das der Regierung Zugang zu den digitalen Aktivitäten der Bürger verschafft. Im Falle Australiens ist das Sozialkreditsystem eine Nachahmung des chinesischen Modells. Die Behörden werden wahrscheinlich einige Freiheiten einschränken, die die Einwohner derzeit genießen.

Bisher war die Nutzung der digitalen ID in Australien freiwillig und wurde sukzessiv auf staatliche Dienstleistungen wie Sozialhilfe, Steuern, Bildung und Gesundheit ausgeweitet. Für Unternehmen ist der Besitz einer digitalen ID obligatorisch. Um sich für die digitale ID anzumelden, müssen die Bürgerinnen und Bürger jedoch verschiedene Angaben wie Führerschein, Reisepass und andere machen.

In der Zwischenzeit wurde die Politik heftig angegriffen, und Kritiker bezeichneten sie als digitale Diktatur. Viele meinten, dass der Sinn der Freiheit verloren geht, wenn die Regierung über die digitale ID auf die Konten der Bürger zugreifen kann. Noch wichtiger ist, dass die Sozialscores der Bürger mit ihren Aktivitäten verknüpft werden. Ein schlechter Score bedeutet, dass eine Person keine Dienste wie Reisen, Einkaufen und sogar den Handel mit Kryptowährungen freischalten kann.

Sozialpunkte und Krypto-Handel

Die Entscheidung der australischen Regierung, ein Sozialpunktesystem für ihre Einwohner einzuführen, hat vor allem in den sozialen Medien unter den Einwohnern für Aufruhr gesorgt. Viele bringen ihr Unbehagen darüber zum Ausdruck, dass Regierungsbeamte Zugang zu ihren Aktivitäten, insbesondere in den sozialen Medien, erhalten.

Die allgemeine Besorgnis über diesen Schritt besteht darin, dass die Regierung in unzulässiger Weise in die Privatsphäre eindringt. Dies ermöglicht ihnen, Unternehmen zu schaden und die Freiheit der Einwohner einzuschränken. Ferner schränkt die Tatsache, dass für den Zugang zu Bitcoin oder anderen Kryptowährungen eine soziale Bonitätsprüfung erforderlich ist, das Wachstum der aufstrebenden Branche ein.

Leider haben die australischen Behörden einen schlechten Präzedenzfall geschaffen, da viele Regierungen bereits daran interessiert sind, ein digitales ID-System für ihre Bürger einzuführen. Zu einer Zeit, in der die große Mehrheit der Krypto-Enthusiasten möchte, dass die Menschen Zugang zu digitalen Vermögenswerten haben, egal wo sie sich auf der Welt aufhalten, unternehmen die Regierungen Anstrengungen, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht.