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“Biologische Waffen im 21. Jahrhundert” (2001) – Das Tagungsprotokoll, das wir nicht sehen sollten

Aya Velázquez

Vor ein paar Tagen leitete ich auf meinem Telegram -Kanal dieses Doc weiter, das meine Freundin I.P. gefunden hat. Ein echtes Goldstück: Es handelt sich um ein Protokoll einer Tagung eines Vereins namens “Sunshine Project e.V.”, die am 09.06.2001 in Dresden stattfand.

Teilnehmer der Tagung:

– IPPNW @IPPNWgermany

– medico international @nothilfe

– Umweltstiftung Greenpeace @greenpeace_de

– Weiterdenken e.V. in der Heinrich Böll Stiftung @BoellStiftung

– Berghof Stiftung für Konfliktforschung @BerghofFnd

Themen der Tagung:

· Die Gentechnik und das Militär – eine Einführung (Jan van Aken)
· Zur Geschichte der biologischen Waffen bis 1945 (Erhard Geißler)
· Die gestiegene Bedrohung: Offensivprogramme und Gentechnologie (Kathryn Nixdorff)
· Der mögliche Missbrauch der Genetik für biologische Waffen (M. Dando, S. Withby, P. Millet)
· Rüstungsbeschränkungen – eine Sache der Öffentlichkeit (Thomas Gebauer) Verhandlungen zur
· Stärkung der Biowaffen-Konvention (Iris Hunger)
· Die 5. Überprüfungskonferenz der Biowaffen-Konvention (Jan van Aken)

Nachdem ich darüber berichtet hatte, wurde gestern der Original-Link des besagten Docs aus dem Internet gelöscht, dies war der Link:

Ein Archive-Link existiert nicht, aber das 48-seitige Dokument konnte gesichert werden (danke Ulf Martin).

Was macht das Doc so brisant? Seit 2020 darf über “biologische Waffen” sowie über “intentional or accidential release” zur Begründung von hochriskanter ‘Gain of Function’-Forschung praktisch nicht mehr geredet werden. Vor 2020 wurde GoF-Forschung noch damit begründet, dass damit Biowaffenangriffen sowie Laborunfällen etwas entgegengesetzt werden könne. Seit 2020 wird im offiziellen Duktus nur noch von “Zoonosen” und “natural spillover events” gesprochen, um die Daseinsberechtigung des “Pandemic Preparedness Sektor”, der sich fröhlich von unseren Steuergeldern ernährt und sich in den letzten Jahren eines erstaunlichen Wachstums erfreute, zu legitimieren.

Auf Konferenzen wie dem kürzlich unter der Schirmherrschaft von Karl Lauterbach stattfindenden “Planetary Health Forum”, über das ich berichtet hatte, hier zu finden….

werden junge Klimaaktivisten ideologisch auf die nächste Pandemie vorbereitet: Zukünftige Pandemien seien so sicher wie das Amen in der Kirche, wird ihnen dort vermittelt – gleichzeitig kämen nur “natürliche” Auslöser” infrage: Wie ein Vordringen des Menschen in natürliche Lebensräume, an denen er nichts zu suchen habe, Klimawandel, der Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Ökosystemen, Monokulturen, Entwaldung, Wildtierhandel, Nutztierhaltung, unsere Art der Nähe zu Tieren, die Landwirtschaft, die Überschreitung planetarer Grenzen, erhöhte Mobilität und erhöhte Bevölkerungsdichte.

Folgende Ursachenbestimmungen sind seit 2020 tabu:

· Laborunfälle (z.B. aus der Gain-of-Function-Forschung)
· feindliche Biowaffenangriffe – obwohl der “Bio Security”/ “Pandemic Preparedness”-Sektor von Anfang an, seit Anthrax 2001, von Anfang an ein militärischer Forschungssektor war

Das “Biologische Waffen im 21. Jahrhundert”-Doc einschlägiger Umweltorganisationen wie Greenpeace und der Böll-Stiftung beweist:

Grüne Organisationen wussten über die Gefahren des Biowaffensektors frühzeitig bestens Bescheid, inklusive der stets dualen zivil-militärischen Erreger-Forschung seit mindestens 20 Jahren. Sie wurden klar und eindeutig gebrieft. Heute wollen sie davon nichts mehr wissen, verbannen diese Erkenntnisse in den Bereich der Verschwörungstheorien und tun so, als hätte ihnen dieses Wissen niemand jemals vermittelt, als würden Laborunfälle und “intentional releases” gar nicht existieren.

Damit schützen sie, ob willentlich oder aus Undurchdachtheit, den militärisch-industriellen Komplex in Form der florierenden “Pandemic Preparedness Industrie”, und verhindern eine Aufarbeitung eines möglichen Lab Leaks in Wuhan 2020 – weil man in Richtung “Lab Leak” als Ursachenbestimmung gemäß “One Health-Ideologie” überhaupt nicht mehr denken darf.

Obwohl sie 2001 über alles bestens informiert wurde, wie dieses Doc beweist, wurde die Umweltbewegung ideologisch und auf Ebene der Narrative vom militärisch-industriellen Komplex KOMPLETT auf Linie gebracht.

Kritische Talking Points, wie ein Globales Gain-of-Function-Moratorium, oder den Hinweis auf einen möglichen Missbrauch von Gentechnik für biologische Waffen, wird man heutzutage aus diesen Kreisen nicht mehr vernehmen. Warum schützt die Umweltbewegung heute den militärisch-industriellen Komplex?