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Einblick in die neue „Medizinische Fehlinformationspolitik“ von Youtube

Vor einigen Tagen änderte „YouTube“ seine Covid19-Fehlinformationspolitik, sodass sie nun für alle medizinischen Themen gilt.

Die ursprüngliche Richtlinie wurde in den ersten Tagen der Pandemie, im Mai 2020, eingeführt und verbot Inhalte auf der Videoplattform, die „der WHO oder lokalen Gesundheitsbehörden“ in Bezug auf die Pandemie widersprachen:

Im Laufe der Jahre wurde sie regelmäßig aktualisiert und Ende 2021 wurden alle „Fehlinformationen über Impfstoffe“ vollständig verboten.

Die jüngste Überarbeitung ist die bisher umfangreichste. Die neue „medizinische Fehlinformationspolitik“ – nicht mehr nur „Covid19-Fehlinformation“ – betrifft nun auch Krebsbehandlungen, Abtreibung und Nicht-Covid-Impfstoffe, wie „CNN“ berichtet.

Ein „YouTube“-Sprecher erklärte gegenüber den Medien, dass sich die neue Politik auf drei Schlüsselbereiche konzentrieren wird: „Prävention, Behandlung und Verweigerung“:

  • Videos, die für alternative Medizin oder Ernährungstipps werben, die angeblich Krankheiten vorbeugen – weg.
  • Videos, die alternative oder natürliche Behandlungen vorstellen – weg.
  • Videos, in denen behauptet wird, dass etablierte Behandlungen (z. B. Bestrahlung oder Chemotherapie) mehr schaden als nützen – sogar von Menschen, die diese Behandlungen hinter sich haben – weg.
  • Videos, in denen behauptet wird, dass es die Krankheit X nicht gibt – weg.

Kurz gesagt, „YouTube“ wird überhaupt keine medizinischen Inhalte mehr zulassen, die nicht einfach nur die Regierungspolitik nachplappern oder für Produkte von „Big Pharma“ werben.

Es ist bezeichnend, dass es nur um die Erlaubnis irgendwelcher „Autoritäten“ geht, nicht um die Richtigkeit der Informationen. Tatsächlich wird in dem gesamten Dokument nirgendwo ein Unterschied zwischen „Genauigkeit“ und „Autorität“ gemacht.

In der „YouTube“-Welt ist etwas eine „Information“, wenn sie von der Regierung bestätigt wurde, und eine „Fehlinformation“, wenn dies nicht der Fall ist. Die Realität unterliegt der Zustimmung des Staates, und der Staat hat immer Recht.

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