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Gazprom veröffentlicht Fotos des NATO-Minenvernichters Seafox, der 2015 neben der Nord Stream-Pipeline gefunden wurde – die NATO hat mindestens einmal versucht zu sprengen

Ein Sprengsatz, der 2015 in der Nähe der Nord Stream-Pipeline nach Europa gefunden wurde.

Ein mit Sprengstoff beladenes Gerät, das 2015 in der Nähe der Nord Stream-Pipeline nach Europa gefunden wurde.

Der russische Nachrichtendienst TASS veröffentlichte am Dienstag Fotos einer unbemannten Unterwasserdrohne Seafox der NATO zur Minenbeseitigung, die im November 2015 bei einer geplanten Sichtprüfung der Gaspipeline Nord Stream 1 gefunden wurde.

Russland beschuldigte die NATO im Jahr 2015 schon versucht zu haben, die Pipeline zu sprengen.

Der Vorfall sorgte damals für internationale Schlagzeilen.

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Wer hat die Pipeline gesprengt? Gazprom hat gerade diese Fotos einer NATO-Seefox-Drohne veröffentlicht, die 2015 direkt neben Nord Stream 1 gefunden wurde. Die Drohne ist nicht explodiert. Die NATO wurde auf frischer Tat ertappt und behauptete, die Drohne sei bei Übungen verloren gegangen. Sie haben es schon einmal versucht. Stellen Sie sich das mal vor.

TASS News berichtete:

An der Nord-Stream-Gaspipeline ist es zu einem Zwischenfall mit NATO-Sprengkörpern gekommen, sagte der offizielle Sprecher von Gazprom, Sergej Kuprijanow, in einer Sendung des Fernsehsenders Rossija-24.

Es ist notwendig, an die Entwicklungen an der Nord-Stream-Gaspipeline zu erinnern, die bereits früher registriert wurden. Dieser Fall ist gut bekannt. Am 6. November 2015 wurde das unbemannte Unterwasserfahrzeug Seafox der NATO zur Minenbeseitigung während der planmäßigen Sichtprüfung der Gaspipeline Nord Stream 1 gefunden. Es lag im Raum zwischen den Gaspipelines, eindeutig in der Nähe eines der Stränge, sagte Kupriyanov.

Die NATO sagte, das Unterwasser-Minenbeseitigungsfahrzeug sei bei Übungen verloren gegangen. Solche NATO-Übungen, bei denen sich der Kampfsprengkörper genau unter unserer Gaspipeline befand, sagte der Sprecher.

Der Sprengsatz wurde damals von den schwedischen Streitkräften entschärft und der aufgrund des Notfalls unterbrochene Gastransport wieder aufgenommen, fügte er hinzu.

Wie wir bereits letzte Woche berichteten, soll die CIA 1982 auch eine sowjetische Pipeline in Sibirien sabotiert haben. Die Explosion konnte vom Weltraum aus gesehen werden. Hier der Artikel.