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Selenskijs lebensverachtende Strategie

Von Peter Haisenko 

Die Situation ist prekär für die Hasardeure, die unter dem Stahlwerk in Mariupol eingeschlossen sind. Seit Tagen gehen Funksprüche nach Kiew mit der Bitte, kapitulieren zu dürfen. Selenskij lehnt das ab.

Selenskij spricht mit gespaltener Zunge und offenbart so seine Haltung zum Wert menschlichen Lebens. Auf der einen Seite sagt er, die Situation sei zudem “einfach unmenschlich”. Er beschuldigte Moskau, bewusst zu versuchen, alle Menschen dort auszulöschen. Selenskij machte keine Angaben zur Situation der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt. Russischen Angaben zufolge haben sich mittlerweile alle verbliebenen ukrainischen Kämpfer in dem Stahlwerk Asowstal verschanzt. Selenskij sagte weiter, es sei seit Beginn der Blockade von Mariupol kein Tag vergangen, an dem Kiew nicht nach einer Lösung gesucht habe – militärisch oder diplomatisch, “was auch immer, um die Menschen zu retten.” Die Lösung zu finden, sei allerdings sehr schwierig, es habe bisher noch keine einzige vollständig praktikable Option gegeben.

Selenskij´s Darstellung widerspricht der Realität. Ginge es ihm darum, „Menschen zu retten“, müsste er nur seinen Soldaten erlauben zu kapitulieren. Schließlich hat Russland angeboten, am Ostersonntag morgens eine Waffenruhe einzuhalten, um den