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EU verabschiedet Vorschriften, die große Technologieunternehmen zur Unterstützung der „digitalen Identität“ zwingen

EU verabschiedet Vorschriften, die große Technologieunternehmen zur Unterstützung der “digitalen Identität” zwingen

Die Europäische Union (EU) hat neue Vorschriften verabschiedet, die große Technologieunternehmen dazu zwingen, das neue System der “digitalen Identität” für die Öffentlichkeit zu unterstützen.

Die neue EU-Verordnung zur digitalen Identität (eIDAS 2) wurde vom Industrieausschuss des EU-Parlaments verabschiedet.

Die Verordnung wurde gegen den Widerstand der Piratenfraktion verabschiedet.

Das neue Gesetz führt eine digitale Identitätsanwendung für den öffentlichen Gebrauch ein.

Die App soll den EU-Bürgern den “Zugang zu verschiedenen digitalen Diensten” erleichtern, so die nicht gewählten Eurokraten.

Die App soll eine zukünftige digitale Zentralbankwährung (CBDC) und andere Dokumente wie Impfpässe unterstützen.

Die Bürgerinnen und Bürger müssen einen digitalen Ausweis besitzen, um viele Dienste nutzen zu können, die für die Teilhabe an der Gesellschaft notwendig sind.

Auch für den Zugang zu Online-Diensten wie sozialen Medien und Bankgeschäften benötigen die Bürgerinnen und Bürger eine digitale Identität.

Sowohl private als auch öffentliche Unternehmen werden gezwungen sein, die neuen Vorschriften einzuhalten.

Große Tech-Giganten wie Google, Facebook (Meta) und Twitter/X werden gesetzlich verpflichtet, die “digitale Identität” und andere “Online-Transaktionen” zu unterstützen.

Gesetzgeber, IT-Sicherheitsexperten und Wissenschaftler haben kürzlich den Vorstoß der EU für diese dystopische Regulierung kritisiert.

Viele haben ihre Besorgnis über die mögliche Massenüberwachung geäußert, die die EU für notwendig hält, um die sogenannte “Desinformation” zu bekämpfen.

Dennoch wurde das Abkommen von den Spitzenbürokraten der EU durchgewunken.

“Diese Verordnung ist ein Blankoscheck für die Online-Überwachung der Bürger und gefährdet unsere Privatsphäre und Sicherheit im Internet”, sagt Patrick Breyer, Europaabgeordneter der Piratenpartei.

Breyer ist überzeugt, dass die Verordnung es ermöglicht, dass unsere Online-Identitäten ins Visier von Technologiegiganten wie Facebooks Muttergesellschaft Meta geraten, wodurch die Sicherheit der Browser untergraben und unser Recht auf anonymen Zugang zu digitalen Diensten schrittweise mit Füßen getreten wird.

Breyer argumentiert, dass wir vom Regen in die Traufe kämen, wenn wir unser digitales Leben der Regierung und nicht Facebook oder Google anvertrauten.

Er bedauert die verpasste Chance der EU, einen verlässlichen Rahmen für Modernisierung und Digitalisierung zu schaffen und sagt zu, die Umsetzung der Verordnung genau zu beobachten.

Kritisch äußerte sich Breyer zu der Befürchtung, dass die Verordnung zu einer offenen Einladung werden könnte, die EU-Bürger in der digitalen Welt in die Enge zu treiben.

Browserhersteller könnten gezwungen werden, unsere verschlüsselten digitalen Aktivitäten an die Regierung weiterzugeben, was einen Angriff auf unser Recht auf verschlüsselte Privatsphäre darstellt.

Diese Bedrohung schließe eine potenziell unsichere Konsolidierung persönlicher Daten wie Bankinformationen, Rezeptdetails und Strafregister in einer eID-Brieftasche ein, auf die über zentrale Datenbanken zugegriffen werden könnte, argumentiert Breyer.

Und während die Vorschriften derzeit nur für Unternehmen gelten, die für Bürger in der Europäischen Union arbeiten, breitet sich das digitale ID-System des Blocks bereits weltweit aus.

Wie Slay News kürzlich berichtete, hat die kanadische Regierung gerade ein Abkommen mit der EU unterzeichnet, um das neue globale “digitale ID”-System für die Öffentlichkeit einzuführen.

In einer Ankündigung zu diesem Schritt argumentiert die kanadische Regierung, dass das neue digitale Identitätssystem notwendig sei, um sogenannte “Desinformation” zu bekämpfen.

Kanadas liberaler Premierminister Justin Trudeau, ein Befürworter zentraler Kontrolle, hat nun die umstrittene gemeinsame digitale Partnerschaft mit der EU unter Dach und Fach gebracht.

Mit der Unterzeichnung des Abkommens verpflichtet er sich zur Einführung eines digitalen Identitätssystems in Kanada.

Die Regierung verfolgt das unpopuläre Vorhaben zum Teil unter dem Deckmantel der Bekämpfung von “Desinformation” im Internet.

Ziel des Abkommens ist nicht nur die Einführung digitaler Ausweise für Kanadier, sondern auch eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz (KI).

Die umstrittene Partnerschaft basiert auf den gemeinsamen Bemühungen Kanadas und der EU, ihre jeweilige bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit in Foren wie der G7 und der G20 zu stärken.

Die G20 ist ein einflussreiches globalistisches Konglomerat aus den 19 wichtigsten Ländern der Welt und der EU.

Die Gruppe drängt seit einiger Zeit auf die Einführung einer “digitalen öffentlichen Infrastruktur” auf globaler Ebene.

Der Plan ist Teil der “digitalen öffentlichen Infrastruktur”, die vom Weltwirtschaftsforum, der Gates-Stiftung und den Vereinten Nationen (UN) unterstützt wird.

Die G20, Gates, das WEF, die UN und andere Befürworter der Technologie drängen alle darauf, das Identitätssystem mit einer zentralen digitalen Währung zu verknüpfen.